Der Bowmore 18 Jahre, der dritte Whisky aus Bowmores Reihe der Standardabfüllungen. Er wurde aus getorfter Getreide gebrannt, wie es für die Whiskys von der Insel Islay stammend so typisch ist, und in ehemaligen Oloroso-Sherryfässern gelagert. Mit 43% Alkohol wurde er in die Flaschen gefüllt.
Rauchig
Rauchig. Die wohl bekannteste rauchige Spirituose ist Scotch Whisky. Dort entsteht der Rauch durch das Torffeuer, unter welchem das Getreide getrocknet wird. Aber auch Mezcal oder Tequila können ein leichtes Raucharoma aufweisen.
Rauchige Spirituosen riechen entweder stark medizinisch, oder nach Holz- oder Lagerfeuer. Manche Leute lieben diesen Geschmack, andere mögen ihn überhaupt nicht. Vorsicht bei Einsteigern! Man sollte sich lieber eine Miniatur besorgen und sich an diese Gattung herantasten, anstatt blind eine ganze Flasche zu kaufen.
Im Test: Bowmore Darkest 15 Jahre (43% Alk.)
Heute verkoste ich den zweiten Whisky aus Bowmores Core-Range, den Bowmore Darkest mit 15 Jahren. Dieser Bowmore ist wieder ein Single Malt von der Insel Islay, er wurde 12 Jahre lang in Ex-Bourbonfässern gelagert und bekam dann für 3 Jahre ein Finish in Oloroso Sherryfässern spendiert. Er kommt mit 43% Alkohol in die Flasche.
Aus der Range von Bowmore ist dieser definitiv einer der beliebtesten Whiskys. Mal schauen, ob er mich auch überzeugen kann.
Im Test: Bowmore 12 Jahre (40% Alk.)
Der Bowmore 12 Jahre, ein weiter Whisky von der Insel Islay. Der Kenner weiß jetzt sofort, was das bedeutet: Nämlich Rauch und Torf. Auch dieser Single Malt Scotch ist davon keine Ausnahme.
Mit 40% Alkohol ist der Einsteigermalt der Bowmore-Core-Range in die Flasche gefüllt. Er soll zu 70% aus Ex-Bourbon-Fässern, also Amerikanische Weißeiche, und zu 30% aus Sherryfässern kommen.
Im Test: Laphroaig Quarter Cask (48% Alk.)
Ich glaube, die Whiskydestillerie Laphroaig (gesprochen „La-Froig“) braucht keine große Vorstellung. Sie sitzt vor der schottischen Küste auf der Insel Islay. Sowohl Laphroaig als auch Islay sind für besonders rauchige Whiskys bekannt, welche in den letzten Jahren einen großen Hype erfahren haben. So auch dieser hier, der Laphroaig Quarter Cask. Mit 48% Alkohol abgefüllt und erfreulicherweise nicht kühlgefiltert, ist dieser Single Malt eines der Flagschiffe der Laphroaig-Brennerei. Das andere ist der 10 Jährige, welcher zu einem der meistverkauftesten Islay-Whiskys gehört. (Der Octomore ist ebenfalls stark rauchig und von der Insel Islay, allerdings ein ganz anderes Kaliber.)
Der Quarter Cask hier trägt kein Alter und ist damit wahrscheinlich jünger als 10 Jahre alt. Dafür wurde ihm ein spezielles Finish spendiert: Er lagerte in besonders kleinen Fässern nach, den sogenannten Quarter Casks mit nur 50 Litern Volumen. Daher offensichtlicherweise auch der Name. Die Lagerung in kleineren Fässern bedeutet mehr Kontakt mit der Fasswand und damit mehr Austausch mit dem Holz, also man verspricht sich eine schnellere Reifung als in größeren Fässern mit 200 bis 250 Litern Volumen.
Im Test: Octomore 7.3 5 Jahre (63% Alk.) (PPM: 169)
Die Octomores, eine Reihe von Ausnahmewhiskys. So gut wie alles ist an einem Octomore außergewöhnlich.
Er wird auf Islay gebrannt, von der Destillerie Bruichladdich. Danach wird er in Eichenfässern gelagert, welche das sind, hängt vom jeweiligen Whisky ab. Der Octomore 7.3 lagerte in Ex-Bourbonfässern und Rotweinfässern aus dem spanischen Weinbaugebiet Ribera del Duero.
Jetzt kommen die außergewöhnlichen Fakten: Er wurde mit 63% Alkohol abgefüllt, lagerte lediglich für eine Dauer von 5 Jahren, ist einer der rauchigsten Whiskys der Welt und kostet fast 200€.
Im Internet wird er schon als einer der besten Whiskys aller Zeiten gefeiert. Ich bin echt erstaunt, wie Bruichladdich diesen Whisky mit diesem Alter und diesem Preis am Markt positionieren konnte.