Supermarkt-Spirituosen im Test

Im Test: Netto Champagner Charles de Nozian als Brut und Rosé

Netto Champagner Charles de Nozian Rosé

Jeder Supermarkt scheint seinen eigenen Champagner zu führen, eingepreist mit einem Einheitspreis von 13 € die Flasche. Und aus Gründen, die ich selber noch nicht ganz so verstanden habe, will ich sie alle durchprobieren. Heute sind die beiden Champagner vom roten Netto dran (nicht das schwarze „Hunde-Netto“), Charles de Nozian als klassischen Brut und als Rosé Brut.

Viel zu sagen gibt es nicht über die Flaschen. Die Reben sind unbekannter Herkunft, ein Winzer mit dem Namen scheint es nicht zu geben, Reifedauer ist unbekannt. Also köpfen wir die Flasche (heute wird mal nicht sabriert) und schauen, was der Schampus zu bieten hat.

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Im Test: Champagner Piper-Heidsieck

Champagner Piper-Heidsieck

Empfehlungen auszusprechen sind immer so eine Sache. Ganz ähnlich, wenn man ein Geschenk für eine festliche Veranstaltung sucht. Zu letzteren ist es ja üblich eine Flasche prickelnden Wein zu schenken. Aber es gibt so viele, und dann kommen auch noch die persönlichen Vorlieben des Beschenkten ins Spiel. Bei so viel Auswahl kann man leicht daneben greifen. Viele Leute bedienen sich dann eines Tricks: Das Geschenk muss gut aussehen, und sich gut anhören. Das Wort Champagner klingt dabei natürlich besonders gut. Womit wir schon direkt beim Thema sind. Ich habe hier nämlich zufällig eine Flasche von Piper-Heidsieck stehen, der nicht nur ein reinblütiger Champagner ist, sondern sich auch noch im Glas durch eine solide Vorstellung durchaus als Geschenk eignet.

Für Preise ab 20 € im Angebot hat man hier die Chance einen großen Namen zu trinken. (Das sind „nur“ 7 € mehr als für den Aldi Schampus.) Nur bedeuten große Namen auch große Qualität, und das zu verhältnismäig kleinen Preisen? Ich kann das gleich vorweg sagen, wenn man statt nach Champagner nach Winzersekt sucht, findet man oft dieselbe Qualität und wahrscheinlich sogar günstiger. Aber neben dem guten Namen hat dieser Schaumwein noch einen weiteren Vorteil: Piper-Heidsieck ist eine Marke und damit eigentlich überall gut verfügbar. Gerade wenn es etwas stressiger ist, (Zum Beispiel wenn man in der Woche vor Weihnachten merkt, dass man seine Schwiegereltern vergaß. Ich spreche hier natürlich nicht aus Erfahrung…), kommt es sehr gelegen, wenn man sich Online etwas brauchbares klicken kann.

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Im Test: Aldi Champagner Veuve Durand

Aldi Champagner Veuve Durand

Wie man am Aufmacherbild vielleicht erkennen kann, lag meine Verkostung des Veuve Durand schon ein paar Tage zurück. Und wenn ich ehrlich bin, hätte ich meine Notizen nicht durch Zufall wieder gefunden, ich hätte ihn glatt vergessen.

Trotz des nicht so gut gelungenen Startes, ich finde das Thema spannend. Was also ist der Veuve Durand? Wir haben hier einen echten, französischen Champagner, abgefüllt für und verkauft bei Aldi Nord. Discounterware also, oder nein, Ware für einen Discounter. Das entwertet ein Produkt ja nicht, lässt aber schon mal einen Blick auf das mögliche Zielpublikum werfen. Und ich stelle hier mal plakativ in den Raum, dieses Publikum möchte große Namen trinken, aber ohne großes Geld ausgeben zu müssen. So wie ich. Das ist völlig okay, denn Qualität steht nicht immer im Verhältnis zum Preis. Aber trotzdem ist man hier schon mal 13€ los. Das finde ich recht ambitioniert für einen Billigmarkt. Für dasselbe Geld würde man ja auch 5 Kilo Discounterfleisch kriegen. Wenn man darauf verzichtet, dann sollte man wenigstens was ordentliches zu trinken bekommen, sonst war es ja vergeudet.

Beziehungsweise, das lässt mir natürlich die Frage aufkommen: Wenn man die 13€ stattdessen zum Weinhändler gebracht hätte, was hätte man dafür bekommen? Tja, keine Ahnung. Aber da ich keine Sommelierausbildung habe, will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Ist schlussendlich auch nicht wirklich mein Metier. Der Schuster bleibt bei seinen Leisten und ich bleibe trotzdem beim Veuve Durand.

Also jetzt schnell die Notizen rauskramen und meine Eindrücke in digitaler Form festhalten.

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Im Test: Sekt Schlumberger Klassik Brut

Schlumber Klassik Brut

Ich bin schon länger ein Fan der Sektkellerei Schlumberger aus Österreich. Ihre Sekte (und damit meine ich keine religiöse Anhängerschaft ;) ) werden genau wie Champagner nach traditioneller Flaschengärung hergestellt. Eine Methode, die daher auch als Méthode champenoise oder Méthode traditionnelle bekannt ist. Wenn man schon Sekt und Champagner durcheinander wirft, dann sollte man auch viel erwarten warten. Mit den rebsortenreinen Schaumweinen von Schlumberger bin ich vertraut, schauen wir uns nun eimal den Einstiegskandidaten, den Schlumberger Klassik Brut, einmal genauer an.

Der Sekt hier ist eine Cuvée aus rein österreichischen Trauben. Ich hörte, vor allem wird Welschriesling verwendet. Nicht überraschend eine Rebsorte, die viel in Österreich angebaut wird. Dazu werden kleine Teile an Weißburgunder und der Champagner-Traube Chardonnay hinzugegeben. Heraus kommt ein trockener Sekt, welcher dank der Bezeichnung „brut“ maximal 12 Gramm Restzucker pro Liter enthalten darf. Verkostet habe ich den Jahrgang 2017.

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Im Test: Champagner Germain Brut Réserve

Champagner Germain Brut Réserve

Zu dem Zeitpunkt, wo ich diese Zeilen schreibe, hat Champagner Hochkonjunktur. Zu keiner Zeit wird so viel Champagner getrunken wie in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr. Natürlich wissen das auch die Kaufhäuser. So hatte Kaufland pünktlich an Heiligabend den Champagner Germain Brut Réserve für günstige 10€ im Angebot!

Einen Champagner für 10€? Kann der denn überhaupt etwas taugen? Das weiß man nicht, bevor man ihn nicht probiert hat. Für den Preis kann man ja selten etwas falsch machen, kostet derselbe im Internet doch locker das doppelte.

Also, wir haben hier eine Cuvée aus Chardonnay und Pinot Noir-Trauben vor uns, gelagert für eine unbekannte Zeit auf Hefe und mit einem Presskorken verschlossen. Es wurde kein Jahrgang angegeben, die Alkoholstärke liegt bei 12,5%.

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